Weihnachts-Checkliste für Mamas: Stressfreie Weihnachten mit Kindern

Text: Stressfreie Weihnachten, Weihnachts-Checkliste Bild: Geschmückter Tannenbaum

Mütter haben viele Rollen – Alltagsheldinnen im Einsatz

Mütter haben viele Rollen, die sie nebenbei erfüllen müssen. Stell dir mal vor, wie viele Bezeichnungen es in der freien Wirtschaft dafür gibt. Da muss man schon schmunzeln, wenn man darüber nachdenkt: Erzieherin, Köchin, Lehrerin, Reinigungskraft, Freizeitgestalterin, Kinderbetreuung, Köchin, Nachhilfelehrerin, Hausaufgabenbetreuung, Friseurin, Pflegerin, Taxi-Fahrerin und so weiter.

Wow. Das muss man sich mal vor Augen halten. Mamas sind richtige Alltagsheldinnen (natürlich gilt das auch für Männer, wobei Frauen in meinem Bekanntenkreis tendenziell öfter mehr Rollen im Alltag übernehmen), und manchmal sind sie sogar Event-Managerinnen. Kaum ist Halloween vorbei, das übrigens auch in Deutschland immer beliebter wird, werden wir Mamas nervös. Denn Weihnachten steht bald vor der Tür. Denn nebenbei sind Mamas auch der Nikolaus, das Christkind oder der Weihnachtsmann (Weihnachtsfrau). Und das Schwierige dabei: Weihnachten lässt sich nicht verschieben, und die Kinder freuen sich darauf wie auf ihren eigenen Geburtstag.

Waren das noch Zeiten als Alleinstehende, in denen man sich aussuchen konnte, ob man einen Weihnachtsbaum aufstellt oder nicht und ob die Fensterbilder sein müssen. Diese Zeiten sind nun vorbei, und ob wir wollen oder nicht (es sei denn, wir gehören einer anderen Religion an), müssen wir mehr oder weniger – und das ist das Entscheidende – da durch.

Ich persönlich stehe Weihnachten eher kritisch gegenüber und hinterfrage den ganzen Konsum. Es fühlt sich an wie ein Gruppenzwang, dem man sich nicht immer entziehen kann. Aber wer möchte, kann sich die Zeit dennoch entspannter gestalten. Doch wir können uns auch darauf freuen und es uns ein Stück leichter machen.

Ordnung und Vorbereitung – wie du die Vorweihnachtszeit entspannter gestalten kannst

Hier einige Tipps, die du vielleicht auch mal ausprobieren möchtest:

  • Die Weihnachtsfeier wird in der Familie rotierend ausgerichtet. So ist jede Familie nur alle paar Jahre wieder dran, sie auszurichten.
  • Wir sind weggekommen vom klassischen Weihnachtsmenü und übergegangen zu Brunch oder nur Kaffee und Kuchen.
  • Teilweise schenken wir uns gar nichts oder nur eine Kleinigkeit.
  • Die Weihnachtsdekoration ist neutral und wird nur durch einen neuen Farbtupfer (z. B. andersfarbige Schleifen) angepasst.
  • Ordnung versuchen wir, das ganze Jahr über so zu halten, dass an Weihnachten kein Großputz notwendig ist.
  • Für Silvester und Neujahr wird vor Weihnachten größtenteils eingekauft. So hat man zwischen Weihnachten und Neujahr etwas Ruhe.
  • Silvester verbringen wir grundsätzlich zuhause und genießen die Zeit mit unseren Kindern.
  • Wir suchen uns bis zu drei Weihnachtsmärkte aus, die wir besuchen möchten – für eine kleine Auszeit, aber ohne zu viele Termine.
  • Nicht alle Weihnachtsfeiern von Vereinen etc. sagen wir zu.
  • Hausprojekte, wie beispielsweise Renovierungen, können auch im neuen Jahr stattfinden.
  • Mein Mindset: Jahresende ist nicht, wie viele so tun, das Ende der Welt. Neujahr ist nur ein Tag danach.
  • Rechtzeitig einkaufen, solange die Menschen noch nicht die Ellbogen ausfahren, um die letzten Spekulatius zu erhaschen.
  • Für die Kinder frühzeitig Geschenke besorgen.
  • Viele Spaziergänge machen – auch in der gemütlichen Jahreszeit – damit das Gewicht stabil bleibt.
  • Einen Jahresrückblick für sich selbst machen und sich aufs nächste Jahr freuen.

Es gibt eine Menge, was möglich ist, um eine gemütliche Zeit zu haben. Oft hat man jedoch das Gefühl, alles vor Weihnachten erledigen zu müssen. Warum kann es nicht noch am Jahresanfang sein?

Und wer Kinder hat, kennt es nur zu gut: In der Schule finden die meisten Schularbeiten noch vor Weihnachten statt. Wir Eltern leiden oft mit den Kindern mit, üben mit ihnen oder fragen sie ab. Die Kinder werden gefühlt bis zur letzten Minute gestresst. Von der gemütlichen Vorweihnachtszeit ist kaum etwas zu spüren, sofern man Schulkinder hat. Zusätzlich organisieren auch Firmen und Vereine jeweils mindestens eine Weihnachtsfeier, was zusätzlichen Termindruck erzeugt.

Meiner Meinung nach sollte Weihnachten in erster Linie Familienzeit bleiben. Lasst euch Weihnachten mit euren Kindern nicht nehmen. Weihnachten ist Familienzeit, und nur das zählt.

Anbei findest du eine Weihnachts-Checkliste, mit der du schon ab November starten kannst. Kurz vor Weihnachten ist noch viel zu tun – selbst, wenn man nicht alles mitmacht. Ich hoffe, dass dich meine Tipps und Tricks inspirieren und dir die Vorweihnachtszeit ein wenig erleichtern.

Ich würde mich freuen, wenn du mir auf Pinterest folgst und wünsche dir und deiner Familie eine entspannte Vorweihnachtszeit.


Falls du Lust auf einen Jahresrückblick hast, findest du hier einen passenden Blogartikel dazu: